Während einer Veranstaltung entsteht der meiste Abfall durch Einweggeschirr. Mehrwegsysteme sind immernoch wenig verbreitet. Dabei sparen sie im Vergleich zu Einwegtellern und -bechern mindestens die Hälfte der Emissionen ein. Auch Einweggeschirr aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais ist keine gute Alternative. Es ist zwar besser als Einweggeschirr aus Plastik oder Aluminium, aber die Herstellung ist ressourcenintensiver als das Reinigen von Mehrweggeschirr und gerade auf Veranstaltungen landet es in der Regel im Restmüll und wird selten recycelt.
Hier liefern wir dir weitere Informationen, warum Einweggeschirr problematisch ist und warum du durch das Nutzen von Mehrwegsystemen einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung auf Veranstaltungen leisten kannst.
Das sind die Fakten
- 70.000 Tonnen Abfall entstehen jedes Jahr in Deutschland durch Einweggeschirr auf Veranstaltungen: Das sind 3 Milliarden Becher, 2,7 Milliarden Teller und 2,9 Milliarden Besteckteile. Seit 1994 hat sich der Abfall durch Einweggeschirr mehr als vervierfacht.
- Einweggeschirr verursacht bis zu sechsmal mehr CO2-Emissionen als Mehrweggeschirr.
- 100 Liter Wasser und 1,4 Kilowatt Strom reichen aus, um 1000 Mehrwegbecher zu spülen. Die Herstellung von 1000 Bechern aus PET verbraucht hingegen allein 350 Kilowatt Strom.
- Mehrwegbecher lohnen sich bereits nach der fünften Nutzung, Mehrwegteller ab dem zwölften Mal.
Warum „nachhaltiges“ Einweggeschirr nicht die Lösung ist






